Privat oder Club?
Wir möchten heute auch noch einmal etwas aus unserem Erfahrungsschatz zum Besten geben.Wir sind jetzt seit über 20 Jahren „in der Szene unterwegs“ und haben schon einige Facetten mitnehmen und genießen dürfen. Wen es interessiert, der kann auf unserer JoyClub Homepage unseren gesamten Werdegang nachlesen. An dieser Stelle nur so viel zu unserer Vitae: wir sind mit Clubbesuchen gestartet und dann zu privaten Treffen gewechselt, was damals zunächst eine Entscheidung aus finanziellen Gründen war, denn 120 DM für einen Club Abend waren in den 90ern für uns eine Stange Geld.
Richtig schlechte Erfahrungen haben wir mit den privaten Treffen nicht gemacht. Da waren höchstens 1,2 Erfahrungen aus dem „neutralen“ Bereich (weder gut noch schlecht) dabei. Wir hatten sogar das Glück, dass wir uns Mitte der 90er über ein Jahr mit einem anderen Paar ausschließlich privat getroffen haben (sozusagen eine monogame 4er Beziehung ). Da war es sicherlich auch eine glückliche Fügung, dass wir uns auch privat sehr gut verstanden haben.
Ab ca. 2006 haben wir dann erstmal ausgesetzt (Haus & Hof war wichtiger) und sind dann 2014 wieder „eingestiegen“. Zu dem Zeitpunkt war uns eigentlich klar, dass wir uns nur noch im Club mit anderen Paaren treffen wollten.
Jetzt hatten wir im Sommer 2016 im E3 in Bad Nenndorf ein Paar kennengelernt (mit denen wir auch auf der Matte waren), die auch so 2,3 mal im Jahr private Partys mit 5 bis 6 Paaren im heimischen Partykeller veranstalten. Im Oktober war es dann endlich so weit, dass wir diese für uns ganz neue Erfahrung einer privaten Party mit mehr als 4 Leuten machen konnten. Wir kannten auf der Party (zunächst) nur die Gastgeber und ein weiteres Paar (auch aus Clubbesuchen). Die restlichen Paare waren uns unbekannt. Aber als Swinger hat man ja nicht unbedingt Kontakthemmungen. Der Abend war wirklich klasse und wir um eine weitere Swinger-Erfahrung reicher und auch mit dem ein oder anderen Paar werden sich sicherlich Treffen in einem Club ergeben.
Was würden wir hier als Fazit mitgeben wollen? Wir würden uns mit keinem Paar (mehr) privat verabreden wollen, welches wir vorher nicht auf neutralem Boden (im Club) kennengelernt haben und mit denen wir dort auch schon erste Matten-Erfahrungen gesammelt haben. Wenn solch ein Erlebnis positiv war, dann kann man eigentlich auch davon ausgehen, dass es in einer privaten 4er und einer größeren Party Runde relativ harmonisch zugehen müsste, da sich das befreundete Paar wahrscheinlich mit Leuten umgibt, die ähnlich ticken (wie man selber). Und das haben wir auch in unserem ersten größeren, privaten Party Date so bestätigt gesehen.
Wichtig ist, dass man mit dem eigenen Partner möglichst Vieles im Vorfeld bespricht. Sollte es Grenzen geben, dann müssen die vorher auf den Tisch … genauso, wenn vielleicht der Partner einmal etwas ausprobieren möchte, was man bisher noch nicht so gemacht hat. Einfach ansprechen. Dann gibt es bei solch einem Abend auch keine bösen Überraschungen. Das gilt aber sicherlich nicht nur für private Treffen sondern auch generell für Dates im Club.
Also für uns: Daumen hoch für private Partys